Letztes Wochenende stand für WTM-Racing, das von Rinaldi Racing betreut wird, der dritte Lauf der VLN auf dem Programm. Wieder mit dabei der Ferrari 488 GT3 mit Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach. Den Porsche Cayman GT4 teilten sich Dirk Riebensahm und Rene Offermann.

Nach dem sehr guten Ergebnis aus dem 24h Rennen, wollte das Team natürlich an den Erfolg anknüpfen. Daher stand am Freitagnachmittag für beide Fahrzeuge der zweistündige Test auf dem Nürburgring/Nordschleife an. Somit konnten Fahrer und Team sich wieder an die Streckenbedingungen und Temperaturen gewöhnen.

Gleich am Samstagmorgen ging es in das Qualifying. Im Ferrari konnte Jochen Krumbach eine Traumzeit von 8:00.923 Minuten fahren und sicherte sich somit den zweiten Platz im gesamten Starterfeld. Auf dem Porsche konnte sich Dirk Riebensahm auf den zweiten Platz in seiner Klasse qualifizieren.

Pünktlich um 12.00 Uhr ging es für das 145 Fahrzeuggroße Starterfeld in das 4 Stunden Rennen. Auf dem Ferrari mit der Startnummer 22 ging Jochen Krumbach in den Start. Gleich in der ersten Kurve konnte Krumbach den Führenden angreifen, verteidigte aber dabei auch gleich seinen zweiten Platz. Bis zum ersten Boxenstopp konnte Jochen Krumbach den zweiten Platz innehalten. Auch im Porsche mit Rene Offermann als Startfahrer konnte man seine Position in der Klasse halten.

Im zweiten Stint setzte sich Oliver Kainz hinter das Steuer des italienischen Boliden. Durch eine gute Boxenstoppstrategie und durch gute Rundenzeiten konnte sich das Team den ersten Platz sichern. Auch bei dem darauffolgenden Stint von Jochen Krumbach konnte der Vorsprung etwas ausgebaut werden. Im Porsche mit der Startnummer 169 wechselten sich Offermann und Riebensahm in ihren Stints ab. Mit konstanten Rundenzeiten lieferten beide Fahrer eine gute Leistung ab.

Den Schlussstint übernahm Georg Weiss in dem Wochenspiegel Ferrari. Am Ende sicherte er sich mit einer knappen Minuten Vorsprung den ersten Platz beim dritten VLN Rennen. Außerdem erzielte das Team den ersten Platz in der ProAm Klasse. Auch der Porsche konnte sich am Ende über einen dritten Platz in der Klasse freuen.

Michele Rinaldi: „Das ist ein Wahnsinnsergebnis! Obwohl wir in den ersten VLN-Rennen vom Pech verfolgt wurden, konnten wir hier unsere Stärke zeigen. Den Gesamtsieg mit dem Ferrari 488 GT3 zu erzielen ist ein absoluter Traum. Außerdem konnten wir uns den ersten Platz in der ProAm Klasse sichern. Ich bin sehr froh über die Arbeit von unserem Team. Vor allem aber über die Arbeit der Fahrer – sie haben alle eine Top Leistung abgerufen. Besonders freut es mich für Georg Weiss; es ist sein allererster Sieg überhaupt in der VLN. Nun hoffen wir, dass wir das Level halten können und bei den nächsten Läufen auch überzeugen können.“