Letztes Wochenende reiste Rinaldi Racing zum Auftaktrennen der Blancpain Sprint Series in Misano in Italien. Mit dabei der grüne Ferrari mit der Startnummer 333. Die Lenkradarbeit in der ProAm Klasse teilten sich dabei Alexander Mattschull und Daniel Keilwitz.

Im ersten freien Training bei herrlichem Sonnenschein konnten sich Alexander Mattschull und Daniel Keilwitz an die Streckenbedingungen sowie an den brandneuen Ferrari 488 GT3 gewöhnen. Am Abend ging es in das zweite freie Training, das in die Nacht hinein ging. Dabei konnten sich beide Fahrer ein Bild von der Strecke in der Dunkelheit machen.

Am Samstagnachmittag ging es für Rinaldi Racing in das Qualifying. Im ersten Qualifying griff Alexander Mattschull ins Lenkrad des italienischen Boliden. Er erreichte einen sehr guten zweiten Platz in der ProAm Klasse, nur wenige hundertstel von dem Erstplatzierten in der Klasse entfernt. Daniel Keilwitz bestritt das zweite Qualifying. Bei seinem Versuch eine schnelle Runde zu fahren, wurde er leider in seinem ersten Sektor von einem anderen Fahrzeug behindert. Am Schluss reichte es nur für Platz drei in der Klasse und einem 23. Gesamtplatz für das Qualifying-Rennen.

Pünktlich um 20.30 Uhr ging es mit dem ersten Rennen los, bei dem Daniel Keilwitz als Startfahrer agierte. Aber schon in der ersten Runde kam es zu einem Unfall, bei dem sechs Fahrzeuge involviert waren. Daniel Keilwitz konnte dank seiner schnellen Reaktionsfähigkeit den Fahrzeugen ausweichen, trotzdem erwischte er einen Flügel eines Audis, der sich vorne am Splitter verfing. Während der Safety Car Phase kam Keilwitz in die Box, damit die Mechaniker das Fahrzeugteil entfernen konnte. Gerade beim Rausschicken aus der Box wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Daher stand die Startnummer 333 nun am Ende der Boxengasse und musste von dort den Restart aufnehmen. Damit verlor Rinaldi Racing eine Runde auf das Feld. Nach dem Restart konnte sich Daniel Keilwitz gut nach vorne arbeiten und überzeugte mit sehr guten Rundenzeiten. Nach einem guten Boxenstopp von Fahrern und Team, griff Alexander Mattschull in das Lenkrad des Ferraris 488 GT3. Am Ende reichte es dann nur für einen enttäuschenden vierten Platz in der ProAm Klasse.

Am Sonntagmittag startet Alexander Mattschull in das Hauptrennen. Gleich in den ersten Runden konnte er sich von Platz 4 auf Platz 2 in der ProAm Klasse vorarbeiten. Mit sehr guten Rundenzeiten sicherte er sich den ersten Platz in der Klasse und konnte diesen Platz beim Boxenstopp an Daniel Keilwitz übergeben. Keilwitz konnte den Platz dann sicher nach Hause fahren.

Michele Rinaldi: „So gesehen, war das erste Rennen ein kompletter Reinfall. Mit einer Runde Rückstand auf das Feld das Rennen wieder auszunehmen, ließ uns keine Chance aufzuholen. Trotzdem überzeugte unser Ferrari mit schnellen Rundenzeiten und konnte den Speed der Spitze mithalten. Am Sonntag wurden wir dann mit dem ersten Platz belohnt. Das sind wichtige Punkte für die Meisterschaft. „

Dieses Wochenende geht es für Rinaldi Racing gleich weiter zum zweiten Lauf der VLN.