Die zweite Rennveranstaltung in England stand auf dem Programm von Rinaldi Racing und zwar auf dem traditionsreichen Kurs in Silverstone.Mit dabei der Ferrari 488 GT3 mit der Startnummer 333 mit Alexander Mattschull, Rinat Salikhov und Daniel Keilwitz, die in der ProAm Klasse an den Start gingen. Auf dem Schwesterauto mit der Startnummer 488 teilten sich die Lenkradarbeit in der Am Klasse Pierre Ehret und Rino Mastronardi.

Schon in den Traingssessions am Freitag und Samstag konnten sich die Fahrer bei wechselnden Bedingungen an die Strecke gewöhnen. Die Rundenzeiten und der Speed stimmten und somit war man gut auf das Qualifying vorbereitet.

Am Sonntagmorgen ging es dann gleich mit dem Qualifying los. Die Startnummer 333 konnte in den ersten beiden Sessions gut vorlegen. Daniel Keilwitz gelang es dann im dritten Qualifying den italienischen Boliden auf einen sehr guten dritten Platz in der ProAm Klasse zu qualifizieren. Im gesamten Starterfeld erreichte er einen zehnten Platz. Eine gute Ausgangsbasis für das Rennen. Auch der Ferrari mit der Startnummer 488 gelang ein gutes Qualifying. Am Ende kam ein zweiter Platz in der Am Klasse für das drei Stunden Rennen raus.

Am Sonntagnachmittag starteten die 55 Fahrzeuge in das Rennen. Daniel Keilwitz erwischte einen sehr guten Start und konnte gleich zwei Positionen gut machen. Mit sehr guten Überholmanövern konnte er sogar bis auf die vierte Position im Gesamtstarterfeld vorfahren. Damit sicherte er sich auch die Führung in der ProAm Klasse. Auch Pierre Ehret konnte beim Start seine Position sichern und fuhr bis zum Boxenstopp einige Plätze nach vorne.

Im zweiten Stint wechselte man bei der #333 auf Rinat Salikhov. Durch eine Safety Car Phase verlor man leider dabei einige Plätze und musste sich von Rang sieben in der ProAm Klasse wieder nach vorne arbeiten. Bei der #488 konnte man die Phase besser nutzen, da das Safety Car kurz davor auf die Strecke geschickt wurde. Somit fuhr Pierre Ehret sofort zum Boxenstopp in die Box und übergab an Rino Mastronardi. Dieser sicherte sich somit den ersten Platz in der Am Klasse. Durch sehr gute Rundenzeiten verteidigte er seinen Platz und konnte den Vorsprung auf die Konkurrenten ausbauen.

Beim nächsten Boxenstopp der #333 wechselte man von Rinat Salikhov auf Alexander Mattschull. Leider musste das Team den Ferrari wegen widrigen Umständen in die Box holen. Damit war das Rennen beendet. Anders bei der #488. Rino Mastronardi übergab das Steuer wieder an Pierre Ehret, der den Schlussstint fahren sollte. Ehret konnte die Führung bis zum Rennende behaupten und sicherte sich somit den Sieg in der Am Klasse mit einer Runde Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Michele Rinaldi: „Das war ein sehr durchwachsenes Rennwochenende. Der Sieg von Pierre Ehret und Rino Mastronardi in der Am Klasse freut uns sehr. Bei dem Schwesterauto lief es leider nicht so wie gewünscht, obwohl die Fahrer eine sehr gute Leistung abgeliefert haben und der Speed gepasst hat. Beim nächste Rennen werden wir natürlich wieder angreifen.“

Für Rinaldi Racing geht es nächste Woche mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring weiter, bevor es dann die Woche drauf zum dritten Lauf der Blancpain Sprint Series nach Zolder geht.